TSV Wennigsen kürt seine Sportler des Jahres – Siebenkämpferinnen gewinnen

Ihre Besten geehrt haben die Leichtathleten des TSV. Doch bei zahlreichen Landesmeistern, Landesbesten und auch DM Medaillengewinnern
fiel die Wahl nicht leicht. „Bei der Sportlerin des Jahres gab es ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Ronja Siekmann und Marie Dannenberg“, sagte die Vorsitzende Katrin Buck.
Beide Kandidatinnen konnten einen dritten Platz bei der deutschen Jugend- Meisterschaft in die Waagschale werfen: Dannenberg über 1500 Meter, Siekmann im 100-Meter-Hürdensprint.
Letztlich siegte Siekmann. „Den Ausschlag gab, dass Ronja auch im Siebenkampf noch Fünfte bei der DM war“, sagte Buck. Den Siegerpokal musste Buck aber selber für ihre Tochter mit nach Hause nehmen. Denn die Athletin lag nach einem Blinddarmdurchbruch bei der Ehrung noch im Krankenhaus, ist aber mittlerweile wieder auf dem Weg der Besserung. Zum Sportler des Jahres wurde Jonas Schweigart gekürt.

Nicht nur seine Hürden- Erfolge prädestinierten ihn zum Sieger. Vor allem sein Weitsprungsatz auf 6,39 Meter, mit dem er am Ende der Saison die Landesbestenliste auf den Kopf stellte und an die Spitze sprang, machten ihn zu Wennigsens Besten. Mannschaft des Jahres wurden die
Siebenkämpferinnen Ronja Siekmann, Svenja Rieck und Ronja-Julie Mispagel, die bei der deutschen Meisterschaft Zweite in der Teamwertung wurden. Die drei Pokale blieben bei der Ehrungsrunde nicht die einzigen. Als Nachwuchsathleten des Jahres – in Wennigsen sind das die Aktiven bis 13 Jahre – durften auch 1000-Meter-Renner Jörn Kaiser und 2000-Meter-
Läuferin Antonia Schiel eine Trophäe mit nach Hause nehmen. Beide sind in diesen Disziplinen ihrer Altersklasse die Nummer zwei in Deutschland