Handball: Wennigsens Günter Bartsch sagt Tschüs

Regionsoberliga Frauen – HSG-Trainer verabschiedet sich nach nur einem Jahr – Kommt nun Nägwitsch?
Nach nur einem Jahr als Trainer der Frauen der HSG Wennigsen/Gehrden wird Günter Bartsch seinen Posten auf dem Kommandostuhl zum Saisonende räumen. „Gründe dafür sind die berufliche Belastung, meine Ausbildung zum B-Lizenztrainer und zudem die Arbeit als Auswahltrainer im Jugendbereich der Region Hannover“, sagt Bartsch, der seit Saisonbeginn an der Argestorfer Straße das Frauenteam coacht – und das sehr erfolgreich. Fünf Spieltage vor Saisonschluss ist die HSG auf dem Weg in Richtung Landesliga.
Das HSG-Team weist vier Verlustpunkte weniger als die Mitbewerber um den Direktaufstieg auf. Die Vorentscheidung um Meisterschaft und Aufstieg kann bereits am 5. April (18.30 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Germania List II fallen, der mit zwei mehr ausgetragenen Partien zurzeit die Tabelle anführt. Nach diesem Schlüsselspiel stehen für die Wennigserinnen noch vier lösbar erscheinende Aufgaben zu Hause gegen die HSG Langenhagen II und auswärts in Lehrte, Hänigsen und Immensen auf dem Programm. Dann will Bartsch die Mannschaft in die Landesliga entlassen.
Bartsch wird allerdings mit den A-Juniorinnen an der Relegationsrunde zur Oberliga teilnehmen und das Team in der nächsten Spielzeit trainieren. „Ich bin sicher, dass er auch dort gute Arbeit leistet und der Verein davon nur profitieren kann“, sagt Geschäftsführer Hans-Peter Hornbostel.
Aussichtsreichste Kandidatin auf die Nachfolge ist Viola Nägwitsch, die zurzeit den Ligakonkurrenten HSG Badenstedt trainiert. Die Badenstedterinnen, die am vergangenen Wochenende 21:24 in Wennigsen verloren haben, liegen momentan auf Tabellenplatz vier und haben durchaus noch Aufstiegshoffnungen. Die Plätzen zwei und drei berechtigen am Ende für die Aufstiegsrelegation.