Die Zweite Herren feiert den ersten Saisonsieg

SV Velber II – TSV Wennigsen II 0:3 (0:0)

Ein vorgezogenes Spiel des zweiten Spieltags führte die Zweite Herren des TSV Wennigsen nach Velber. Nachdem man zum Auftakt gegen Degersen keine drei Zähler einfahren konnte, sollte heute der erste Sieg gelingen. Der erneut personell und qualitativ starke Kader ließ dies zwar durchaus realistisch erscheinen, im Spiel zeigte die Mannschaft dann aber ein ganz anderes Gesicht. Nachdem man die Anfangsphase noch dominiert und den Gegner in die eigene Hälfte gedrängt hatte, befreite sich die junge Truppe aus Velber mit jeder Minute besser und übernahm nach kurzer Zeit gänzlich das Zepter auf dem Platz. Wennigsen war gedanklich immer einen Schritt zu langsam, verlor Zweikämpfe und Ordnung im Mittelfeld und sah sich quasi im Minutentakt gefährlichen Überzahlangriffen des Gegners ausgesetzt. Da es für Velber aber in dieser ersten Halbzeit nicht zu mehr als einem zu Recht abgepfiffenen Tor nach Handspiel reichte, konnten die Wennigser mit viel Glück und wenig Können das torlose Unentschieden in die Halbzeit retten. Mit einer kräftigen Standpauke von Trainer Trube, zwei frischen Leuten und einer Reihe taktischer Umstellungen sollte es in der zweiten Hälfte besser laufen. Und das tat es dann auch. Die Umstellungen fruchteten, die Defensive stand sicherer und gleich der erste sehenswerte Angriff brachte die glückliche Führung für die Gäste aus Wennigsen. Der eingewechselte Daniel Fetköther lief seinem Gegenspieler auf der rechten Seite auf und davon und Tobias Jäntsch vollendete im Strafraum (49.). Die Gastgeber waren sichtlich geschockt und Wennigsen wußte dies zu nutzen. Nur sechs Minuten nach der Führung traf Daniel Fetköther mit seinem ersten Tor im Herrenbereich zur 2:0-Führung für Wennigsen (55.). Velber wehrte sich noch einmal nach Kräften, aber spätestens das 3:0, erneut durch Tobias Jäntsch (65.), entschied das Spiel. Wennigsen ließ nichts mehr anbrennen und nahm die ersten drei Punkte der noch jungen Saison und die erste Tabellenführung mit auf die Heimreise. Dennoch bleibt zu hoffen, daß man sich in den nächsten Partien deutlich steigern kann.

Es spielten: Engelking – Stegen – P.Nolte (39. Pieper) – Dochow (45. Schroiff) – Mewes – Diekmann – Kressmann (45. D.Fetköther) – Zander (55. Oldenburg) – Colditz – Jäntsch - Roßmeyer