Kunstrasenplatz des TSV heißt nun Volksbank Sportpark

(von links): Walter Rasch, Anke Harmening, Arne-Torben Voigts und Daniel Steinmüller. Quelle: HAZ/Jennifer Krebs

Der neue Kunstrasenplatz des TSV Wennigsen heißt nun Volksbank Sportpark. Der Förderverein der TSV-Fußballsparte vermarktet den B-Platz am Bröhnweg und hat die Namensrechte verkauft. Die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen, zu der auch die Geschäftsstelle in Wennigsen gehört, engagiert sich für den Sportverein und hat die Rechte am Namen für die nächsten fünf Jahre erworben. Sie zahlt dafür jährlich eine vierstellige Summe. „Es ist uns wichtig, die eigene Region zu fördern und zu unterstützen“, sagt Prokurist und Bereichsleiter Michael Wittkopp von der Volksbank-Hauptstelle in Lehrte. Wennigsens Geschäftsstellenleiter Walter Rasch hatte den Kontakt hergestellt.

Den Förderverein der TSV-Fußballsparte gibt es nun seit eineinhalb Jahren. Kräfte bündeln, um die Fußballer finanziell zu unterstützen – darum geht’s. Der Wennigser TSV hat 14 Fußballmannschaften. Ohne den Förderverein und das Sponsoring wäre vieles nicht so ohne Weiteres möglich. Auch die neue Werbebande am Kunstrasenplatz ist inzwischen mit den ersten Sponsorennamen bestückt.

Für 2250 Euro hat der Förderverein zwei zusätzliche Tore für die Jugend spendiert, um die beiden, die vorhandenen waren, nicht ständig zwischen dem Waldsportplatz und dem Kunstrasenplatz hin- und herfahren zu müssen. Nächste Investition soll ein Zaun oder ein Netz werden, damit im Herbst keine Blätter mehr auf den Kunstrasen fallen. „Hier sprechen wir wahrscheinlich auch von mehreren tausend Euro“, denkt der Vorsitzende des Fußballsparten-Fördervereins, Arne-Torben Voigts. Doch das Laub ist ein Problem. Bleiben die Blätter zu lange liegen, können die Rückstände die Kunstrasen-Matten nach und nach kaputt machen.

Nach der riesigen Eröffnungsfeier für den Kunstrasenplatz vor einem Jahr plant der Förderverein weitere überregionale Events, um Geld in die Kasse zu bekommen. 2020 steht ein Jubiläum an, das möglicherweise mit einem Festival gefeiert werden soll: 100 Jahre Fußball in Wennigsen.

Kunstrasenplatz wird viel genutzt

Der Volksbank Sportpark ist einer der modernsten Kunstrasenplätze in der ganzen Region. Rund 300.000 Euro hat es gekostet, den alten roten Ascheplatz umzubauen – „und es hat sich gelohnt“, sagt TSV-Spielausschussobmann Daniel Steinmüller. Die Auslastung sei bestens. Viele umliegende Vereine kämen fürs Training hierher.

Der Förderverein der TSV-Fußballer hat einen Arbeitskreis gegründet: Kunstrasen 2030. Denn der neue Kunstrasenplatz ist zwar fertig, vieles drumherum aber noch verbesserungsbedürftig. Die wenig ansehnliche Tribüne muss in Stand gesetzt werden. Voigts träumt von einer Überdachung und Sitzschalen.

Was ganz fehlt, sind Umkleiden, Duschen und Toiletten. An Spieltagen dürfen die Toiletten im benachbarten Fitnessstudio Elan benutzt werden. Die Fußballspieler müssen sich momentan in einem Container umziehen. Die TSV-Fußballer warten auf den Wasserpark gegenüber, der saniert und umgebaut werden soll und dann auch neue Umkleiden und Duschen bekommt. „Diese Kooperation ist unser nächstes großes Ziel“, sagt Voigts. Der TSV-Hauptvorstand hat schon einen Vormietvertrag mit dem Wasserpark abgeschlossen.

 

 

Bilder zur News: 
 
Sie sind nicht angemeldet. Um selbst einen Kommentar verfassen zu können, melden Sie sich bei tsv-wennigsen.de an oder verbinden Sie sich per Facebook.