Im dritten Saisonspiel konnte die Zweite Herren mit einem 3:1-Auswärtssieg in Kirchwehren den dritten Dreier einfahren. Bei der Zweitvertretung der SG Kirchwehren/Lathwehren stand vorher aber ein hartes Stück Arbeit an. Wennigsen startet zu passiv und geriet in der Anfangsphase schnell unter Druck. Vor allem bei den ersten Standards war man nicht aufmerksam genug und so ging der Gastgeber in der 12.Minute per Kopfball verdient in Führung. Danach stand Wennigsen defensiv endlich besser und spielte fortan zielstrebiger nach vorne. Daraus resultierte dann auch der Ausgleich durch Roßmeyer (24.). Fortan blieb die erste Halbzeit ein offener Schlagabtausch. Während Wennigsen die etwas reifere Spielanlage zeigte, blieb Kirchwehren immer wieder mit langen Bällen in die Spitze gefährlich. Bis zur Pause blieb es aber beim 1:1. Noch bevor sich beide Teams nach Wiederanpfiff richtig sortieren konnten, lag der Ball dann aber schon wieder im Netz der Heimmannschaft. Roßmeyer profitierte dabei von einem Fehler im Spielaufbau der Kirchwehrener und traf schon nach 20 Sekunden zur 2:1-Führung (46.). Im Anschluß war Wennigsen zeitweilig deutlich überlegen, konnte diese Überlegenheit aber nicht in Tore ummünzen. Gerade als nach einer guten Stunde Kirchwehren sein Spiel umstellte und sich fortan durch schnelles Passspiel nach vorne kombinierte, stach der Wennigser Joker. Der gerade erst eingewechselte Helka traf in seinem ersten Spiel für Wennigsen nur sechs Minuten nach seiner Einwechslung zum vorentscheidenden 3:1 (64.) für Wennigsen. Doch auch im Anschluß blieb die Partie offen und beide Seiten kamen zu mehr oder minder großen Torchancen. Mit fortschreitender Spieldauer litt dann allerdings auf beiden Seiten die spielerische Qualität doch deutlich. Letztendlich bleib es beim 3:1 (1:1)-Auswärtssieg für Wennigsen, der heute aber hart erarbeitet war. "Das war heute sicherlich unser spielerisch schwächster Auftritt in dieser Saison, dafür haben die Jungs nach 15 Minuten aber richtig dagegen gehalten und sich ins Spiel gekämpft." sagte Wennigsens Coach Diekmann nach der Partie.
