Ärgerlicher Punktverlust für die Zweite Herren

Im Heimspiel gegen den SC Empelde II bot die Zweite Herren ein Paradebeispiel dafür, wie es sich auswirken kann, wenn man den Gegner nicht ganz ernst nimmt. Im Gegensatz zum Gastspiel in Everloh fehlte von Beginn an die Konsequenz im Befolgen der taktischen Marschroute und dem Gegner wurde wiederholt viel zu viel Platz im Mittelfeld gelassen. Trotz sichtlicher spielerischer Überlegenheit kam Wennigsen wieder und wieder in die Gefahr in Rückstand zu geraten und fing sich schließlich nach 22 Minuten verdient das 0:1. Bei einem weiten Abstoß der Gäste stand das Mittelfeld zu hoch und der Gegner nutzte den Platz eiskalt zur Führung. Nach vorne spielte die Zweite auch nach dem Gegentreffer gefällig und kam so in der 29.Minute nach feiner Einzelleistung von Sundermeyer zum 1:1-Ausgleich, mit dem es auch in die Pause ging. Nach Wiederanpfiff änderte sich vorerst nicht viel am Spiel. Wennigsen ließ den Ball im Angriffsspiel ganz ansehnlich laufen, blieb aber weitestgehend ungefährlich. Defensiv bot man den Gästen dazu immer wieder viel zu viel Platz. So fiel denn auch die erneute Führung für die Empelder (57.). Wennigsen wechselte neue Kräfte ein und spielte drückend auf den Ausgleich. Als dann bei den Gästen die Kräfte zusehends nachließen, schlug der TSV zu. Jeweils nach feiner Vorarbeit des eingewechselten Neuzugangs Biegun trafen Daniel Fetköther (70.) und der wiedergenesene Oldenburg (77.) zur jetzt auch verdienten 3:2-Führung. Im Anschluß an den Führungstreffer verpasste man es aber, den Sack zu zu machen und vergab reihenweise "100%ige". Und so kam es, wie es kommen mußte. Bei einem langen Freistoß in der Schlußminute sah die komplette Hintermannschaft nicht gut aus und Empelde kam zum 3:3-Ausgleich. Danach pfiff der Schiedsrichter nicht mehr an und es blieb bei einem vollkommen unnötigen Punktverlust. Hoffentlich kann das Spiel wenigstens unter der Kategorie "Daraus lernen wir" abgeheftet werden und die Zweite präsentiert sich schon am kommenden Wochenende beim Tabellenzweiten aus Groß Munzel wieder ganz anders.

Es spielten: Engelking - Horenburg - F.Lutter (46. Oldenburg) - Kurzweil - Kressmann (81. Becker) - Bohr - Imbke (65. Stegen) - Sundermeyer - Peter (62. Biegun) - D.Fetköther - Zander

 
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