Am ersten Adventssonntag machten wir uns auf den Weg nach Seelze. Ursprünglicher Termin war bereits am 21. September, aufgrund diverser Absagen wurde das Spiel jedoch verlegt. Dass wir dennoch auf einige Routiniers verzichten mussten und erst 25 Minuten vor Anpfiff der Partie aufs Spielfeld konnten ließ uns wenig hoffen. So war es nicht verwunderlich, dass die Gastgeberinnen direkt mit einem 5:0-Lauf starteten. Erst in der 7. Minute kam das erlösende erste Tor der HSG zum 5:1 und direkt darauf folgte ein weiterer Treffer für uns. Leider war der Knoten anscheinend trotzdem noch immer nicht geplatzt. Wir ließen zu viele Anspiele an den Kreis zu und im Angriff machten uns Pfosten und Latte das Leben schwer. Hatten wir eine gute Chance herausgespielt, so sind wir mehrfach an ihnen gescheitert. Es dauerte erneut knapp 7 Minuten, bis das 7:3 auf der Uhr stand. Nach einer Auszeit in der 20. Minute durch unseren Coach Gerhard Roglitzki, verbesserte sich das Spiel. Die Abwehr spielte deutlich konzentrierter, sodass wir, während einer Überzahlphase, den Anschlusstreffer zum 10:8 markierten. Das sollte es jedoch dann an Torausbeute der ersten 30 Minuten gewesen sein. Mit einem Halbzeitstand von 15:8 ging es in die Pause. Der Fahrplan war klar: Mehr Tempospiel, Torchancen besser nutzen und in der Abwehr deutlichere Aktionen setzen, um den Angriff aus dem Konzept zu bringen. Dies gelang uns weitestgehend, doch schafften wir es nicht uns an den Vorsprung der Damen aus Seelze zurück zu kämpfen. Am Ende stand ein deutliches 27:18 für die Gastgeberinnen auf der Uhr. Aktuell stehen wir somit auf Platz 7 der Tabelle. Nun heißt es Köpfe hoch, Abwehr trainieren und die Negativserie hoffentlich kommenden Sonntag gegen die Achtplatzierten Damen der HSG Wacker Osterwald/SchloRi beenden.